Kurzbericht

Leitgedanke 4 – nachhaltige Entwicklung

4.1 Aufstrebendes Zentrum im Mittelland und elftgrösste Stadt

Die neue Kantonshauptstadt zählt rund 45’000 Einwohner/-innen und 45’000 Arbeitsplätze. Sie ist bevölkerungsmässig die elftgrösste Stadt der Schweiz. Die durch den Zusammenschluss ausgelöste Dynamik kann zur Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes genutzt werden.

Sichtbarer im Standortwettbewerb und mehr Verhandlungsgewicht
Die Globalisierung intensiviert den Standortwettbewerb. Dies fordert Städte, Gemeinden und Regionen heraus. Der neuen Kantonshauptstadt eröffnen sich neue Möglichkeiten, um sich im kantonalen, nationalen und teilweise internationalen Wettbewerb mit guten Rahmenbedingungen zu positionieren und das Steuersubstrat, die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung zu erhöhen.

Die neue Grösse, kombiniert mit der verkehrstechnisch optimalen Lage im Mittelland, sorgt für eine bessere Sichtbarkeit der Stadt im nationalen Kontext. Die Marke «Aarau» wird damit für Firmen beliebter. Das Potential als gut erreichbarer Veranstaltungsstandort kann besser ausgeschöpft werden. Das Verhandlungsgewicht gegenüber Bund und Kanton nimmt zu. Die Stadt wird zudem eine attraktivere Partnerin in der Zusammenarbeit für andere mittelgrosse Städte der Schweiz. Im regionalen Kontext profiliert sich die Stadt als Dienstleisterin für andere Gemeinden.

Vielfältiger Wirtschaftsstandort und Kantonshauptstadt
Punkto Arbeitsplätze ist der Wirtschaftsstandort stark von der kantonalen Verwaltung und den öffentlichen Betrieben geprägt. Neben dem öffentlichen Bereichzeichnet sich die Wirtschaftsstruktur durch Breite und Vielfalt aus, die vom Finanzwesen, über die Lebensmittelproduktion und die Automation bis hin zur Medienbranche reicht. Das Gesundheitswesen und die Medizinaltechnik gehören zu den grössten und gleichzeitig am schnellsten wachsenden Branchen und bilden einen Cluster, der durch die Standortförderung unterstützt werden kann. Ein weiteres Potential zeigt sich auch im Technologiebereich. Verschiedene innovative Unternehmen verteilen sich auf das ganze Stadtgebiet.

Ein umfassenderes Gemeindegebiet bietet höheren Gestaltungspielraum und grössere Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen und Behörden. Bei Ansiedlungen von neuen Unternehmen profitierenalle Stadtteile vom neuen Steuersubstrat, unabhängig von der Standortwahl des Unternehmens. Stadtinterne Umsiedlungen führen zu keinen Veränderungen beim Steuersubstrat.

Wohnstandort mit hoher Lebensqualität und guter Erreichbarkeit
Die neue Kantonshauptstadt ist sowohl mit öffentlichen als auch mit privaten Verkehrsmitteln gut erreichbar. Sie befindet sich zwischen den grossen Arbeitsplatzregionen Zürich, Basel und Bern. Die Standortattraktivität und die Lebensqualität sind im schweizweiten Vergleich hoch. Die Vielfalt der Wohnquartiere, das breite sportliche und kulturelle Angebot sowie die multifunktionalen Naherholungsräume prägen den Wohnstandort. Urbane und landschaftliche Qualitäten ergänzen sich auf kleinem Raum. Der Zusammenschluss schafft gute Voraussetzungen, um die laufende Urbanisierung qualitativ zu steuern und Erholungsräume zu stärken. Die Teilnahme der Gemeinde Densbüren am Jurapark lässt sich bei der nächsten Erweiterung, voraussichtlich 2030, auf andere geeignete Gebiete ausweiten.

Was passiert, wenn nicht alle Gemeinden zustimmen?

Umsetzung

Umsetzung
Die Effekte entstehen unabhängig von den Gemeinden, die sich am Zusammenschluss beteiligen, nehmen jedoch mit zunehmender Anzahl Gemeinden zu.

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